Claudia Graf-Pfohl stellt soziotechnisches Lastenheft vor GfA 2025

Attraktive Wege der KI-Einführung - ATB stellt zwei Werkzeuge vor

Einer der Gründe, warum kleine und mittelständische Unternehmen Künstliche Intelligenz (KI) als Produktivfaktor noch nicht einsetzen ist fehlendes Wissen. Hier greifen zwei der Werkzeuge von ATB, die auf der Fachtagung der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft an der RWTH Aachen vorgestellt wurden.

Einer der Gründe, warum kleine und mittelständische Unternehmen Künstliche Intelligenz (KI) als Produktivfaktor noch nicht einsetzen ist fehlendes Wissen. Hier greifen zwei der Werkzeuge von ATB, die auf der Fachtagung der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft an der RWTH Aachen vorgestellt wurden.

GfA 2025 Aachen

KI-Potentiale am eigenen Arbeitsplatz gemeinsam entdecken

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst kein Zukunftsthema mehr – aber wie bringt man sie in den betrieblichen Alltag, ohne Überforderung oder Widerstände zu erzeugen? Genau hier setzt ein innovatives Workshop-Format mit gamifizierten Elementen an, das von der ATB Arbeit, Technik und Bildung gGmbH entwickelt wurde.

Praxisprojekt 5 wird von Simon Fronczek vorgestell

Der Nutzen für Unternehmen liegt auf der Hand:

  • Niedrigschwelliger Zugang: Auch KI-Skeptiker:innen oder technikferne Mitarbeitende erhalten spielerisch erste Einblicke in KI-Anwendungen – ohne Vorkenntnisse, aber mit viel Praxisbezug.
  • Teamorientiertes Lernen: Durch die gemeinsame Lösung von Aufgaben und Diskussionen in gemischten Gruppen entsteht ein echter Austausch – über Abteilungs- und Hierarchiegrenzen hinweg. Das stärkt Akzeptanz und Verständnis für die Technologie.
  • Direkter Anwendungsbezug: Ob beim Quiz zur KI-Erkennung oder bei der Erstellung von Arbeitsschutz-Comics mit generativer KI – die Übungen zeigen konkret, wie KI im Arbeitsalltag unterstützen kann.
  • Motivation durch Spiel und Wettbewerb: Die Aufgabenformate setzen auf Spaß und Beteiligung – das erhöht nicht nur die Aufmerksamkeit, sondern auch die Bereitschaft zur aktiven Auseinandersetzung mit dem Thema.

Fazit für die Praxis:

Der Workshop bietet einen geschützten Raum, in dem Fach- und Führungskräfte gemeinsam lernen, ausprobieren und diskutieren können – ohne Leistungsdruck, aber mit hoher Relevanz für die eigene Arbeitswelt. So wird KI nicht zur Bedrohung, sondern zur gestaltbaren Chance im Unternehmen.

Ein Format mit echtem Mehrwert für alle, die den Einstieg in KI partizipativ, praxisnah und nachhaltig gestalten möchten.

Prof. Dr. Julia Arlinghaus nimmt uns mit auf eine Reise zwischen Echtzeit und Realität

Soziotechnisches Lastenheft „Digitalisierte Personalentwicklung“ als Mitdenkbegleiter

Das „Soziotechnische Lastenheft Digitalisierte Personalentwicklung“ bietet Unternehmen – insbesondere kleinen und mittleren Betrieben – ein praxistaugliches Werkzeug, um die digitale Transformation der Personalentwicklung systematisch, beteiligungsorientiert und zielgerichtet zu gestalten.

Claudia Graf-Pfohl stellt soziotechnisches Lastenheft vor GfA 2025

soziotechnisches Lastenheft Digitalisierter Personalentwicklung

Wozu das gut ist? Ganz einfach:

  • Es unterstützt dabei, technische, organisationale und soziale Anforderungen zu erfassen und verständlich zu strukturieren – inklusive IT-Infrastruktur, Lernumgebung und rechtlicher Rahmenbedingungen.
  • Mitarbeitende und Führungskräfte werden von Beginn an eingebunden, was die Akzeptanz neuer Lernformate und Tools erhöht und langfristig tragfähige Lösungen schafft.
  • Mit Checklisten, Leitfragen und Beispielen ermöglicht das Lastenheft eine einfache und transparente Projektplanung – auch für Unternehmen ohne eigene Personalabteilung.
  • Es schafft Klarheit über Verantwortlichkeiten, Ressourcenbedarf und Qualifizierungsbedarfe, die bei der Einführung digitaler Assistenzsysteme berücksichtigt werden müssen.
  • Dabei ist es nicht nur Werkzeug zur Einführung digitaler Lernlösungen, sondern auch ein Lerninstrument selbst: Unternehmen bauen Schritt für Schritt Know-how für weitere Digitalisierungsvorhaben auf.
  • Durch die Skalierbarkeit lässt sich das Lastenheft flexibel an verschiedene Unternehmensgrößen, digitale Reifegrade und spezifische Lernkulturen anpassen.

Kurz gesagt: Das Lastenheft ist ein echter „Mitdenk-Begleiter“ für Unternehmen auf dem Weg zu moderner, partizipativer und zukunftsfähiger Personalentwicklung. Es hilft, Veränderungen nicht nur zu planen, sondern im Betrieb auch wirksam umzusetzen.

Aktuell wird das Tool in zwei Betrieben getestet – perspektivisch wird eine digitale Vorlage öffentlich bereitgestellt. Ein echter Mehrwert für alle, die Digitalisierung nicht dem Zufall überlassen wollen.

Weitere Erkenntnisse der Fachtagung finden Sie in unserer Zusammenfassung auf der PAL-Webseite sowie im Praxisprojekt 5 „Digital gestützte Personalentwicklung“.

Ansprechpersonen

Tobias Sanders
Tobias Sanders
Simon Fronczek
Simon Fronczek

Gefördert von

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Das Projekt „Perspektive Arbeit Lausitz” wird im Rahmen der Förderrichtlinie „Zukunft der Arbeit: Regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung. Erste Wettbewerbsrunde: Gestaltung neuer Arbeitsformen durch Künstliche Intelligenz“ im Programm „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert (Fördernummer 02L19C306).

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